Die Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf ist Startchancenschule. Als Aschendorfer Ortsbürgermeisterin freue ich mich sehr, dass unsere Oberschule vom Kultusministerium für das Startchancen-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgewählt wurde. Ich hätte nicht erwartet, dass unsere Schule in das Förderprogramm passt. In den letzten Jahren fanden schon erhebliche Investitionen in den Schulstandort statt, z.B. die Erweiterung des Schulgeländes, die Erneuerung der naturwissenschaftlichen Räume und die Modernisierung der Schulaula. Die Lehrkräfte leisten hervorragende Arbeit und ihnen gebührt großer Dank für ihr Engagement, mit dem sie den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in das Leben ermöglichen. Schon aus diesen Gründen lehne ich es ab, die HMO als Brennpunktschule zu bezeichnen, wie es im Schulausschuss des Landkreises gesagt und von der Ems-Zeitung geschrieben wurde. Im Schulausschuss hatte ich deshalb auch darauf hingewiesen, den Fokus auf die Chancen zu legen. Von über 2000 Schulen im Bund, von 390 in Niedersachsen wurden 9 Schulen im Emsland als Startchancen-Schule ausgewählt. Und so sollten wir die ausgewählten Schulen auch nennen, um die Relevanz und die Aufmerksamkeit der Schulen zu erhöhen, ohne die Schule oder – schlimmer – die Schülerinnen und Schüler zu stigmatisieren. Mit dem Startchancenprogramm, für das die Bundesbildungsministerin Bettina Starkwatzinger (FDP) gemeinsam mit den Kultusministerien der Länder gekämpft hat, liegt ein echter Paradigmenwechsel vor: Noch nie hat sich der Bund in diesem Umfang an Bildung beteiligt. Erstmals wird ein Sozialindex als Verteilungsgrundlage genutzt, um Mittel gezielt dort einzusetzen, wo der Bedarf am größten ist. Dort, wo die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche am größten sind, erhalten sie mit den Startchancen-Schulen die meiste Unterstützung. Mit dem Startchancenprogramm werden Bildungschancen unabhängig vom Elternhaus gefördert und die Talente der Kinder gestärkt. Die Mittel fließen in bessere Ausstattung und mehr Personal, wie Schulsozialarbeit. Startchancen-Schulen erhalten außerdem ein Chancenbudget, über das sie eigenverantwortlich verfügen können. Eine Vernetzung in der Bildungsregion Emsland, wurde im Schulausschuss angesprochen. Und auch darüber können unsere Schulen im Emsland nur gewinnen. Jeder Euro, der in Bildung investiert wird, wird sich am Ende auszahlen. Bildung ist ein wichtiges Fundament. Dieses Programm darf daher noch nicht das Ende sein. Nähere Informationen zum Programm und ein Video gibt es hier: https://www.bmbf.de/bmbf/de/bildung/startchancen/startchancen-programm.html und für Niedersachsen hier: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/kultusministerin-hamburg-prasentiert-startchancenschulen-390-schulen-und-rund-122-000-schulerinnen-und-schuler-werden-erreicht-232543.html
Wieder ein Wolf in Aschendorf - Reithalle - Draiberg - passt auf euch auf 🙏 Danke an alle Wolffreunde 🤯